"Auftaktmarkt" zur plastikfreieren Woche in Tübingen
Schön gestaltete, informative Stände und nicht zuletzt die von der WinD-Gruppe ansprechend präsentierten "Umsonst-Salate und -Häppchen" von Foodsharing zogen zahlreiche PassantInnen an. Am BUND-Stand konnte man darüber rätseln, wie lange welches Material braucht, bis es sich zersetzt hat (was nicht gleichbedeutend mit dem vollständigen Abbau ist!). Außerdem boten wir anhand des BUND Einkaufsratgebers Beratung an. Selten hat man glücklichere Männer erlebt ;-), als diese, die erfuhren, dass ihr "Active-Man-strong-fresh..."-Duschzeugs frei von Kunststoffpolymeren ist (die zahlreichen anderen zweifelhaften Inhaltsstoffe spielten in diesem Moment keine Rolle).
Kurzbericht des SWR.
Die Plastikfrei(er)e Woche - was/ wer steckt dahinter?
Die "Plastikfreiere Woche" war ein Kooperationsprojekt von engagierten Organisationen, Institutionen, Vereinen und Einzelpersonen. Ziel dieser Veranstaltung war es, Verbraucher*innen und Handel (Plastik-)Einwegverpackungen zu vermeiden und darüber hinaus zum Überdenken des Konsumverhaltens anzuregen.
Hier können Sie sich das umfassende Heftle zum Thema "Plastikfrei leben" herunterladen!
Hier finden Sie unseren Mitmach-Flyer, der auch zum kostenlosen Download zur Verfügung steht.
Weitere Informationen finden Sie auf der Internetseite des Werkstatthaus.
Hygiene beim Einkauf - Verpackung unvermeidbar? - Hier konkrete Tipps für Ein- und Verkäufer*innen.
Rückblick: Campus Clean Up
Allgegenwärtig, aber doch oft unsichtbar - die gravierende lokale und globale Müllproblematik betrifft uns alle im Großen wie im Kleinen. Verpackungsreste auf dem Grün in der Stadt und auf dem Universitätsgelände gehören genauso zu unserem Alltag, wie die unsichtbare aber gleichsam zerstörerische Gefahr durch Mikroplastik in Gewässern und Umwelt. Die Probleme in unserem Recyclingsystem will keiner sehen.
Um für diese Probleme zu sensibilisieren, darüber zu informieren und zum Handeln anzuregen, luden die studentischen Vertreter*innen des Beirats für Nachhaltige Entwicklung zur ersten „Campus Clean Up“-Aktion mit „Upcycling"-Infowoche an der Universität ein.
Die Aktion, an der alle Tübinger*innen teilnehmen können, fand am 24. April statt. Die ausgefallensten Funde wurden präsentiert und die fleißigsten Sammler*innen mit nachhaltigen Preisen belohnt!
Unterstützt wurde die Veranstaltung vom Bund für Umwelt- und Naturschutz Deutschland (BUND) Regionalverband Neckar-Alb. In der Aktionswoche vom 23. bis 27.4. fand man u. A. Upcycling-Gegenstände von Designer und Künstler Robin Broadfoot und dem Werkstattladen „Neckarpirat", und Produkten von Cradle to Cradle im Bereich vor der Ammerbrücke. Im Brechtbau waren das Studierendenwerk Tübingen-Hohenheim mit dem Glücksrad im Rahmen ihrer Becherwisser-Kampagne, sowie das Projekt re-circle Stuttgart vertreten. Daneben bestand die Möglichkeit, sich in Brechtbau, Mensa Wilhelmstraße und der Universitätsbibliothek rund um das Thema Müll zu informieren.