BUND Regionalverband Neckar-Alb
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Auf den Spuren der Biber

Am 12.02.2022 trafen sich bei herrlichem Wetter 15 Kinder und 9 Eltern am Altinger Sportplatz.

Mit dabei war Alexander Zader, der Leiter des Ammerbucher Bauhofs und Biberbeauftragter des Landratsamtes.

Bevor wir uns auf die Spurensuche begaben, konnten die Kinder einen echten ausgestopften Biber bestaunen und streicheln, die Kiefer eines Bibers und die messerscharfen, orangenen Zähne befühlen, die neben den Vorderpfoten, die Werkzeuge dieses Baumeisters sind.

Auf dem Weg entlang der Ammer Richtung Reusten entdeckten die Kinder viele Spuren, die eine dort ansässige Biberfamilie hinterlassen hatte, gefällte Bäume, abgenagte Äste und Biberrutschen, die den Bibern einen schnellen und bequemen Rückweg ins Wasser ermöglichen. Sogar den Bau der Biber konnten wir erkennen. Zum Schutz der Bewohner verraten wir aber lieber nicht, wo er sich befindet.

Nach zweieinhalb Stunden kamen die Teilnehmer etwas müde, aber mit vielen neuen Eindrücken zum Ausgangspunkt zurück.

Wir danken Herrn Zader ganz herzlich für seine Bereitschaft, diese Biberführung für den BUND zu übernehmen und sind nachhaltig beeindruckt von seinem großen Wissen.


 

Klimafreitag der SZ

Die "Grüne Woche" fallt dieses Jahr aus. Aber zu diesem Thema gibt es einen lesenswerten Artikel im Rahmen der Reihe "Klimafreitag" der Süddeutschen Zeitung.

Arbeitseinsatz am 30.10.2021

Auf der Zauneidechsenfläche hinter dem Hartwald hatten wir an diesem Samstag unseren letzten Arbeitseinsatz für dieses Jahr. Im nächsten Jahr haben wir vor, dort Wildformen unserer Obstbäume zu pflanzen.

 

Naturnahe Gärten in Ammerbuch zeigen sich

Eine Veranstaltung des BUND e.V. in Ammerbuch anlässlich des 50jährigen Jubiläums der Gemeinde

 (A. Kiepenheuer / BUND OV Ammerbuch)

In Ihrem Garten blüht, summt und zwitschert  es auf vielfältige Weise? Vögel finden Beeren an Ihren Sträuchern? Nisthöhlen bieten Raum für Kleinsäuger, Vögel oder Insekten? Auch Igel finden Unterschlupf bei Ihnen? Ihr Komposthaufen lebt und nährt Ihre Pflanzen? Sie setzen keine chemischen Gifte ein? Sie freuen sich über diverse Obstsorten, Gemüse, Salate und Kräuter aus eigenem Anbau?  

Wenn auch nur ein Teil davon auf Ihren Garten zutrifft, dann haben Sie wahrscheinlich einen naturnahen Garten. Mit Ihrem kleinen oder größeren Paradies möchten Sie andere zur Nachahmung anregen? Es bereitet Ihnen Freude, Ihren Garten anderen Menschen zu zeigen?

Hier ist die Gelegenheit dazu: Ammerbuchs naturnahe Gärten öffnen sich!

Wann:So 22.Mai 2022 oder So 26. Juni 2022, von 11 bis 17 Uhr.

Oder wünschen Sie einen anderen Termin?

Wenn Sie etwas Besonderes zeigen möchten wie vielfältige Nisthilfen, besondere Pflanzen oder Tiere, Wasser im Garten, bewachsene Bruchsteinmauern o. Ä., dann lassen Sie uns das bitte bei Ihrer Anmeldung wissen.

Wenn  Sie Ihren Garten öffnen möchten, dann geben Sie uns bitte bis 10. April per E-Mail  (Artenvielfalt(at)bund-ammerbuch.de) Bescheid,

wo Sie wohnen,
welchen Termin Sie wählen,
welche Besonderheiten Ihr Garten bietet.


 

Hochwasser- und Niedrigwassermanagement - auch eine Herausforderung für Ammerbuch?

Am Mittwoch, 30.3.2022 in der Entringer Zehntscheuer

Hochwasser in der Zeppelinstraße  (Erich Sommer)

Spätestens seit den Jahrhundertfluten im Ahr- und im Erfttal im Sommer 2021 ist offensichtlich geworden, dass Hochwasser- und Starkregenrisikomanagement nicht nur Gemeinden an großen Flüssen wie Rhein oder Elbe vor erhebliche Herausforderungen stellen. Der Klimawandel, Flächenversiegelung und weitere Faktoren führen dazu, dass sich jede Kommune mit diesen Gefahren und Risiken auseinandersetzen muss. Aber auch ein effektives Niedrigwassermanagement wird für Stadt- und Regionalplanung zunehmend wichtig.

Welche Herausforderungen diese Entwicklung mit sich bringt, welche Ursachen dies bedingen und welche Lösungsstrategien auf regionaler, kommunaler, aber auch individueller Ebene möglich sind, wird in einem Überblicksvortrag dargelegt und kann in einer anschließenden Diskussion vertieft werden.

 (Prof. Dr. habil. Heidi Elisabeth Megerle, Professur für Angewandte Geographie und Planung; Studiengangsleiterin B.Sc. Ressourcenmanagement Wasser)


 

Küchenschellen im Kochartgraben

Im zeitigen Frühjahr,  meist schon im Februar, erscheinen  die ersten Küchenschellen im Naturschutzgebiet Kochartgraben. Zuerst kann man sie kaum entdecken in ihrem grauen Pelz. Mit steigenden Temperaturen öffnen sich mehr und mehr auch die violetten Blüten.

Aber eigentlich hätte man sie gar nicht suchen dürfen, denn in einem Naturschutzgebiet darf man die Wege nicht verlassen! Das mag für den  naturbegeisterten Besucher unverständlich und traurig sein – denn ER ist ja vorsichtig und achtet auf seine Schritte.

Aber leider verleitet das auch andere Menschen, die weniger achtsam sind, sich auf die verlockend sonnige und  trockene Grasfläche zu begeben und sich dort gemütlich niederzulassen.

Zu viele Schritte gefährden natürlich den Bestand! Das ist der Begründung für das Wegegebot in Naturschutzgebieten. Manchmal mahnt ein Piktogramm, manchmal steht auch nur „Bitte bleiben Sie auf den Wegen“ unter dem Hinweisschild.

Weil dies offenbar sehr vielen Besuchern des Kochartgrabens nicht bewusst ist und die Küchenschellen nach Auskunft des Artenschutzbeauftragten stark zurückgegangen sind, hat der BUND nach Absprache mit der Gemeinde und der Naturschutzbehörde in diesem Jahr einen Weidezaun aufgestellt, rund um die besonders attraktive freie Kuppe, um die der Weg herumführt.

Er soll nur stehen, solange die Küchenschellen blühen, und soll auch regelmäßig kontrolliert werden. Leider muss man damit rechnen, dass nicht alle Besucher sich an die Absperrung halten. Wir hoffen trotzdem auf möglichst großes Verständnis!


 

Baumfällungen an der Ammer

 (Antje Kiepenheuer / BUND OV Ammerbuch)

Einige Mitglieder unserer BUND-Ortsgruppe bemerkten vor einigen Tagen, dass bei Poltringen drei den Uferbereich der Ammer prägende große Pappeln  gefällt worden waren. Nur einer der drei alten Bäume war offensichtlich krank gewesen.

Vermutlich stand die Fällung im Zusammenhang mit dem beabsichtigten Baubeginn des Seniorenheims im Auchtert. Aber die Bäume standen ganz eindeutig außerhalb des Baugeländes, direkt im Uferbereich.

Wir finden das sehr bedauerlich und hätten es besser gefunden, wenn wie im Bild nur die oberen Teile entfernt worden wären, die möglicherweise die Bauarbeiten hätten gefährden können.

Schließlich bieten auch hohle Baumstämme  Lebensraum und Brutmöglichkeiten für Vögel und Fledermäuse! Oder ein Baum hätte wieder ausgetrieben.

Unsere Ortsgruppe bietet zu diesem Thema eine Beratung an.

Vortrag "Ausgleichsmaßnahmen und Ökokonto"

Am 13.10.2021 hielt Frau Lena Henzler von der Unteren Naturschutzbehörde  in der Zehntscheuer Entringen einen nicht-öffentlichen Vortrag zum Thema „Ausgleichsmaßnahmen und Ökokonto“, an dem neben Mitgliedern der BUND-Gruppe Ammerbuch auch Mitglieder der Ammerbucher Verwaltung teilnahmen. Es ergab sich ein sehr interessantes Gespräch

Offenes Aktiventreffen am 6.10.2021

Das Treffen am 6.10. in der Zehntscheuer Entringen war zwar etwas schwächer besucht als gewünscht, hat sich aber als sehr produktiv erwiesen.

Dieter Christ gab einen Überblick über die Aktivitäten der vergangenen Monate. Die Schwerpunkte waren:

  • Kontrolle der Ausgleichsmaßnahmen (z.B. auch Wechselkrötentümpel)
  • Entwicklung der Pflegefläche am Bahnübergang Hardtwald
  • Veranstaltungen im vergangenen Sommer (Sensenkurs, 
  • Vortrag „Klimagärtnern“, Vortrag zum nachhaltigen Bauen)
  • Stellungnahmen zu den Bebauungsplänen
  • Aktion zum Schutz der Küchenschellen im Kochhartgraben
  • Kooperation „Schulgarten“ mit der GMS Ammerbuch
  • Entsorgung von langem Gras der Streuobstwiesen über Fam. Haischt
  • Entwicklung im Biotop „Rohrbach“
  • Erfolgreiche Umweltmeldung zu den Müllablagerungen im Gipsbruch Altingen
  • Naturdenkmale in Ammerbuch
  • Teilnahme an der Aktion „Offene Gärten“ im nächsten Jahr.

In Zukunft werden wir uns regelmäßig mittwochs am Ende eines Monats treffen.

Einmal pro Monat nur für das Leitungsteam, in jedem 2. Monat auch für alle Interessierten.

Die Termine werden über das Amtsblatt und über die Homepage angekündigt. Wir hoffen, über solch regelmäßige Termine immer wieder neue Interessenten ansprechen zu können.

 

Gespräch mit der Gemeinde Ammerbuch und dem Landratsamt zu Ausgleichsmaßnahmen am 30.9.2021

Gesprächsergebnisse zu Ausgleichsmaßnahmen in Ammerbuch – Besprechung mit der Gemeinde Ammerbuch am 30.9.2021

Donnerstag, 30.9.2021, 9 – 10.30h, Sitzungssaal im Rathaus Entringen

Teilnehmende:

Gemeinde: Frau BM Halm, Frau Hartmann, Herr Mertes, Herr Zader

BUND: Dieter Christ, Volkmar Wissner, Cornelie Jäger

Landratsamt Tübingen: Herr Bernhardt (Kreisökologe), Frau Kilchling-Hink (Naturschutzbeauftragte)

 

Einleitung

Frau Halm begrüßt und erläutert, wie es zu den bekannten Defiziten bei den Ausgleichsmaßnahmen kam (v.a. durch häufige Personalwechsel). C. Jäger bedankt sich für den Gesprächstermin, verweist auf die vorab übermittelte Liste der Ausgleichsmaßnahmen gemäß den Bauleitplanungsunterlagen bis 2015 (basierend auf der öffentlich zugänglichen Fortschreibung des Berichts zum Ökokonto erstellt durch das Büro Menz im Dezember 2015) und fragt nach, ob Einigkeit bestehe, dass die Gemeinde für die Umsetzung und Pflege der Ausgleichsmaßnahmen zuständig sei. Sie unterstreicht das Ziel des BUND, dass man insbesondere klären wolle, wie künftig mit dem gesamten Themenkomplex umgegangen werden soll. D. Christ legt dar, dass man es mit drei Zeitebenen (bis 2015, anschließend bis 2021 und Künftiges) sowie vier Inhaltsebenen (Verzeichnisse, Umsetzung, Pflege, Monitoring) bei den Ausgleichsmaßnahmen zu tun habe.

Gesprächsergebnisse

1) Übersicht über alle Ausgleichsmaßnahmen in Ammerbuch: Frau Hartmann erklärt, dass es eine weitere Fortschreibung des o. g. Berichts durch das Büro Menz bis 2018 gebe. Im späteren Verlauf des Gesprächs wird zugesagt, dass Frau Hartmann den Berichtsteil 2016 bis 2018 prüfen und dem BUND in geeigneter Form zur Verfügung stellen wird.

Das Büro Menz ist laut Frau Halm bereits damit beauftragt, den Bericht bis zum jetzigen Zeitpunkt zu vervollständigen, sei damit aber im Verzug. Es wird vereinbart, dass die Anfrage des BUND zum fehlenden Teil des Berichts, auch als Argument gegenüber dem Büro Menz genutzt werden kann. Der BUND kündigt an, Ende Januar 2022 erneut anzufragen, ob das Büro Menz den ausstehenden Bericht geliefert hat.

2) Allgemeine Zuständigkeit: Herr Bernhardt stellt klar, dass die Gemeinde die Umsetzung und weitere Betreuung der baurechtlich bedingten Ausgleichsmaßnahmen sicherstellen muss.

3) Verzeichnisse und Flächenübersicht: Herr Bernhardt erklärt, dass die Gemeinde seit dem letzten Jahr durch Landesrecht dazu verpflichtet ist, das von der unteren Naturschutzbehörde geführte, öffentlich einsehbare Kompensationsverzeichnis (eingerichtet von der LUBW) bei denjenigen Ausgleichs- und Ersatzmaßnahmen fortzuschreiben, die nicht innerhalb eines Bebauungsplangebietes umgesetzt werden. Um zugleich eine Übersicht über die Flächen zu erhalten, wird die Gemeinde künftig der unteren Naturschutzbehörde die vorgesehenen Ausgleichs- und Ersatzmaßnahmen zur Aufnahme in das Kompensationsverzeichnis übermitteln und gleichzeitig das verwaltungsinterne, nicht öffentlich einsehbare GIS-basierte System bedienen.

4) Umsetzung von Ausgleichsmaßnahmen: Für die dem Bebauungsplan entsprechende Umsetzung der Pflegemaßnahmen ist innerhalb der Gemeinde Frau Hartmann zuständig (Nachfolgerin von Herrn Gercken seit 1.9.2021). Herr Zader, Leiter des Bauhofs, kennt die Ausgleichsmaßnahmen, die seit seinem Dienstantritt 2013 angelegt bzw. bearbeitet wurden.

5) Monitoring: Damit ist nach Auskunft der Gemeinde ebenfalls das Büro Menz beauftragt.

6) Pflege: Mit der Pflege der Ausgleichsmaßnahmen (bspw. Baumschnitt o. Ä. kann die Gemeinde unterschiedlichste Personen oder Organisationen beauftragen.

7) Unterstützungsangebot durch den BUND: Der BUND OV Ammerbuch bietet an, die Ausgleichsmaßnahmen, die ihm bekannt sind, durch Ehrenamtliche beobachtend zu begleiten (bspw. durch Hundespaziergänger*innen, die regelmäßig an bestimmten Ausgleichsmaßnahmen vorbeikommen). Auch deshalb wird ein möglichst vollständiges Verzeichnis aller bisherigen und künftigen Ausgleichsmaßnahmen in Ammerbuch benötigt. Es wird klargestellt, dass es sich nicht um ein regelkonformes Monitoring der Ausgleichsmaßnahmen handelt.

Monitoring- bzw. Pflegemaßnahmen könnten durch den BUND höchstens im Einzelfall und gegen Entgelt übernommen werden.

8) Kooperation BUND-Gemeinde: Ansprechperson für die Feststellungen durch den BUND bei den beobachteten Ausgleichsmaßnahmen ist Frau Hartmann.

Direkter Kontakt soll genutzt werden.

9) Ausblick: Frau Halm erwägt, mehr Personal für den Umweltbereich einzuplanen. Dies wird vom BUND begrüßt.

Die Teilnehmenden betonen ihr gemeinsames Interesse an einer Fortführung des konstruktiven Informationsaustauschs.

Protokoll CJ, 1.10.2021


 

Schulgarten an der GMS Ammerbuch

eine Kooperation zwischen BUND und Gemeinschaftsschule

Sehr viele Hände machten es möglich, dass am Samstag, den 9.10.2021, auf dem Gelände der GMS Ammerbuch der Schulgarten eingerichtet wurde. Dank der ausgezeichneten Vorbereitung von Julia Völpel, Lehrerin an der GMS, und dem fachlichen Knowhow von Christophe Lemeunier (SOLAWI) legten Schüler, Lehrer, Eltern und Leute vom BUND den Schulgarten an, stellten eine Gerätehütte auf und setzten Stufen in die Böschung, damit die Kinder ihr Arbeitsfeld, das grüne Klassenzimmer, besser erreichen können.

Die Idee zur Kooperation zwischen BUND und GMS hatte sich auf dem Nachhaltigkeitstag im Oktober 2020 ergeben und trotz Corona über den Förderverein weiterentwickelt. Für die Gemeinschaftsschule ist der Schulgarten ein großer Gewinn und es wird nicht das letzte Projekt sein, das der BUND mit der GMS umsetzt.

Vortrag Klimagärtnern

Der Vortrag mit dem Thema „Klimagärtnern“ von Prof. Michael Weiß am Dienstag, den 13.7.2021 zog ein sehr interessiertes Publikum an.

Es ging, wie angekündigt, um die Begriffe Humusaufbau, Terra Preta und Bokashi. Alle diese gärtnerischen Methoden der Anreicherung des Bodens mit Pflanzenkohle dienen einerseits dem Erhalt von Nährstoffen zur Förderung des Pflanzenwachstums. Andererseits dienen sie  der Bindung von CO2.

So entstand der Begriff „Klimagärtnern“, denn das Fernziel wäre es, Kohlenstoff aus  der Luft wieder in den Boden hinein zu bringen.

Es wurde u.a. dargestellt, wie sich mit Hilfe eines einfachen TLUD-Brenners aus dem Schnittgut von Sträuchern eigene Holzkohle erzeugen lässt.

Vortrag zum nachhaltigen Bauen und Wohnen

Am Donnerstag, den 16.9.2021, sprach Frau Anja Bierwirth vom Wuppertal Institut in der Entringer Zehnscheuer zum Thema „Kann Bauen und Wohnen nachhaltig sein?“ Dabei konnten die ca. 30 Anwesenden manches erfahren, was wenig bekannt ist:

Der Wohnflächenbedarf pro Person ist kontinuierlich gestiegen. Deutschland verfehlt das von der EU geforderte Ziel, Flächenfraß zu begrenzen, jährlich aufs Neue.

Viele Leute, die ein Einfamilienhaus gebaut haben, wollen 30 - 40 Jahre später anders wohnen.   Ihnen würde eine kleinere Wohnung genügen. Auch gemeinschaftlicher Wohnraum ist für viele  vorstellbar. Statt immer neue Einfamilienhäuser zu bauen, empfiehlt sich daher ein geschickter  Umbau.

Baumaterial sollte  wiederverwendet werden und besser recycelbar sein. 

Das ökologischste Gebäude ist das, das aufgrund der Optimierung des Bestandes nicht gebaut werden muss!

BAGSO: Positionspapier zum Klimaschutz

Die Bundesarbeitsgemeinschaft der Seniorenorganisationen (BAGSO) ruft zu mehr Engagement für Klimaschutz und Nachhaltigkeit auf und ermutigt die Älteren zu entsprechendem Engagement. In ihrem Positionspapier »Generationenaufgabe Klimaschutz – für die Welt von morgen« zeigt sie den Handlungsbedarf auf lokaler und globaler Ebene auf und formuliert, was alle Generationen gemeinsam dazu beitragen können. Die BAGSO veröffentlichte ihre Position im Vorfeld eines Treffens von Delegierten aller UN-Mitgliedsstaaten, die ab dem 6. Juli 2021 im Hochrangigen Politischen Forum zu nachhaltiger Entwicklung die Umsetzung der UN-Nachhaltigkeitsziele überprüfen.

Positionspapier Klimaschutz (PDF)

Online-Vortrag "Sind 100% Erneuerbare Energien naturverträglich machbar?" am 1.7.2021 um 18 Uhr

Frau Professorin von Haaren von der Universität Hannover stellt ihre vom UBA geförderte Studie „Naturverträgliche Energieversorgung aus 100 % erneuerbaren Energien“ in einem Online-Vortrag vor. Im Anschluss diskutieren Tübinger Klimaaktivist*innen (PFF, FFF und BUND) über die Ergebnisse der Studie und mögliche Schlussfolgerungen für Tübingen und Baden-Württemberg.

Details finden Sie hier.

Der Biber ist auch bei uns angekommen

Wer in Poltringen an der Ammer aufmerksam spazieren geht, kann an verschiedenen Stellen die Spuren des Bibers finden: Mit scharfen Zähnen  abgeschnittene dünnere und dickere Äste und die typischen „Biberrutschen“, glattgeschliffene schmale Pfade zum Wasser hinunter. Nur an wenigen Stellen hat der Biber sich auch an ganze Bäume gewagt. Einer davon wurde in eine elegante Skulptur verwandelt.
Ein Video dazu sehen Sie hier.

Nachhaltigkeitstag am 4.10.2020

 (Annemarie Lemeunier / privat)

Der Nachhaltigkeitstag auf dem Außengelände der Entringer Zehntscheuer war ein schöner Erfolg. Eindrucksvoll viele Menschen hatten sich auf den Weg gemacht, um zu sehen und zu erleben, was da  geboten wurde.

Auch der Stand der BUND-Ortsgruppe Ammerbuch  war rege besucht.

Sowohl alte Mitglieder als auch  Neu-Interessierte kamen und diskutierten mit uns.

Immer wieder kam das Gespräch auf die Themen „Klimaschutz braucht Moorschutz“ (Buch von Dr. Cornelie Jäger)  und „Streuobstwiesen für Insektenvielfalt“ (Vortrag von Dr. Manuel Haus am 8.10. in der Zehntscheuer Entringen). Gerade das letzte Thema ist zur Zeit für die vielen „Gütlesbesitzer“  besonders aktuell. Die wichtigste Frage war: Wohin mit dem Mähgut?

Wer Kontakt suchte, den konnten wir nun auf die neu-erstellte Homepage hinweisen:
www.bund-ammerbuch.de

Zweiter Themenworkshop

am 20.10. um 19.30 Uhr, Zehntscheuer Entringen

Auf Grund der aktuellen Corona-Situation werden wir uns nur zum Themenfeld Artenvielfalt  austauschen. Die anderen Gruppen treffen sich  nicht am 20.10. in der Entringer Zehntscheuer, sondern nach Absprache.

Die gewonnenen Ergebnisse werden in die Jahresplanung 2021 einfließen.

Eine schriftliche Voranmeldung ist nicht erforderlich, aber selbstverständlich gelten die aktuellen Corona-Regeln.  

 

Wildtierschreck Silvesterböller

 (C. Jäger / BUND OV Ammerbuch)

Noch ist nicht endgültig entschieden, ob und wo zum Jahreswechsel Silvesterfeuerwerk abgefeuert werden darf. Zur Schonung der Wildtiere – und auch zur Entlastung für viele Haustiere – bitten wir Sie herzlich, auf Böller und grelle Lichteffekte zu verzichten. Die Feuerwerksaktivitäten wegen der Pandemie-Situation immer weiter in die Umgebung hinauszutragen, verschärft das Problem für die Tiere womöglich zusätzlich und sorgt für flächendeckende Beunruhigung. Den Tieren und uns allen wünschen wir einen ruhigen Jahreswechsel und ein gutes, gesundes Jahr 2021!

7.12.2020

Gründungsveranstaltung des BUND OV Ammerbuch

Am 22.9.2020 war es soweit: Der BUND-Ortsverband Ammerbuch verabschiedete in einer Gründungsversammlung in der Entringer Zehntscheuer seine Satzung und wählte einen 5köpfigen Vorstand, der die BUND-Aktivitäten für den Natur- und Umweltschutz koordiniert und leitet. Die neuen Vorsitzenden sind: Volkmar Wissner, Dr. Cornelie Jäger, Martin Malang.

Vorgestellt wurde auch die von Wolfgang Bleicher erstellte neue Homepage: www.bund-ammerbuch.de

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