Flächenkonkurrenz: Siedlungs- und Verkehrswachstum vs. Landwirtschaft

Vortrag von Barbara Lupp auf Einladung des Kreisbauernverbandes Tübingen

Wiese zu Gewerbefläche an der B 28 neu/ Tübingen-Bühl (Foto: Lupp)

Im Februar 2020 präsentierte Barbara Lupp auf  Einladung des Kreisbauernverbandes in Kusterdingen die negativen Auswirkungen des Siedlungs- und Verkehrsflächenswachstum auf die landwirtschaftliche Nutzung und die vielerorts fruchtbaren Böden. Ein Problem ist, dass Bodenschutz im Gegensatz zum Artenschutz leicht "weggewägt" werden kann, ein Vorranggebiet für Landwirtschaft also kein Hindernis für die Planung von Logistikzentren oder Ortsumgehungen darstellt. Auch für den Ausgleich von Eingriffen in Natur und Landwirtschaft werden oftmals landwirtschaftliche Flächen beansprucht - manche Betriebe werden so zum "doppelten Verlierer" und in ihrer Existenz gefährdet. ist.
Naturschutz und Landwirtschaft sind "naturgemäß" nicht immer einer Meinung. Man war sich in der Diskussion im Anschluss an den BUND-Vortrag jedoch einig, dass man beim Widerstand gegen den bisher wenig gebremsten Flächenverbrauch in der Region an einem Strang ziehen muss.

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